Die teuersten Einkaufsstrassen der Welt

Für die 30. Ausgabe von «Main Streets Across the World» sammelte Cushman & Wakefield Daten von 446 TopGeschäftstrassen. Die Spitzenränge 2018 haben sich gegenüber letztem Jahr leicht verändert: Die Einkaufsstrasse mit den höchsten Mietzinsen ist neu die Causeway Bay in Hongkong, während die New Yorker 5th Avenue aufgrund gesunkener Durchschnittsmieten auf Platz zwei gerutscht ist. Die drittteuerste Einkaufsstrasse ist wie bisher die New Bond Street in London, gefolgt von der Pariser Avenue des Champs Elysées (2017: Rang 5) und der Via Montenapoleone in Mailand (2017: Rang 4). Die teuerste Schweizer Einkaufsstrasse, die Zürcher Bahnhofstrasse, befindet sich im weltweiten Ranking erneut auf Platz 9.

Autor Darren Yates, Head of EMEA Retail Research bei Cushman & Wakefield, erklärt: «Weltweit besteht nach wie vor eine grosse Nachfrage nach Premium-Einzelhandelsstandorten, wobei die führenden Einzelhändler stationäre Läden als Teil ihrer Customer-Experience-Strategie nutzen.» Die globalen Trends seien nicht völlig übereinstimmend, doch gäbe es einige gemeinsame Themen. «Der Omni-Channel-Handel wächst stetig und wird zum Standard. Zudem wird erheblich in das Store-Design investiert. Zwar ist die Digitalisierung immer noch eine Bedrohung für den Einzelhandel, doch Retailer nutzen sie heute, um ihre Kunden besser zu verstehen und die In-Store-Erfahrung attraktiver zu machen.»

Justin Taylor, Head of EMEA Retail bei Cushman & Wakefield, ergänzt: «Die Branche hat immer noch eine gesunde Zukunft, aber wir befinden uns in einer Phase ‚jenseits des Einzelhandels‘, die von gesellschaftlichem und technologischem Wandel geprägt ist.» Dies bedeute, dass Geschäftsmodelle angepasst werden müssen. «Der traditionelle Einzelhandel wird überleben und an vielen Standorten gedeihen, vermutlich aber einen kleineren Teil des Gesamtnutzermixes ausmachen. Selbst in diesen teuersten Hauptstrassen werden wir wahrscheinlich einen Mix aus Nutzungsmöglichkeiten wie Restaurants, Freizeit, Fitness und Dienstleistungen sehen.» Der traditionelle Einzelhandel werde neu dimensioniert, neu erfunden und neu definiert, so Justin Taylor.

Auch in der Schweiz gewinnt der Online-Handel weiter an Bedeutung, inbesondere im unteren und mittleren FashionSegment. Gleichzeitig führt der starke Schweizer Franken vermehrt dazu, dass Schweizer Konsumenten in EU-Ländern einkaufen. Nichtsdestotrotz sind neue Retailer in den Markt eingetreten, im Luxussektor zum Beispiel Dolce & Gabbana oder Saint Laurent und im mittleren Segment Marken wie Rituals, Pinko, Gant, Oris und Hunkemöller. Gastrobetriebe wie Five Guys, Black Tap oder B.Good sind innovative Treiber des Gastronomiesektors. Es gibt zudem immer mehr Shop-Konzepte in «jungen» Branchen wie Gesundheit, Fitness oder Wellness.

Weitere Informationen: www.cushmanwakefield.com/en/research-and-insight/2018/main-streets-across-the-world-2018

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Die SPG Intercity Zurich AG ist ein Tochterunternehmen der Intercity Group und bietet Unterstützung bei der Vermietung und Suche von kommerziell genutzten Liegenschaften sowie bei der Vermittlung von Anlageobjekten. Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Bern, Basel, St. Gallen, Olten und Zug. SPG Intercity Zurich AG ist seit dem Jahr 1993 Allianzpartner von Cushman & Wakefield.

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